Achim Schwickert als Präsident des DRK Kreisverbandes Westerwald wiedergewählt
Verband zählt rund 800 Ehrenamtler, 1.500 Mitarbeiter und 11.000 Fördermitglieder
Das Leistungsspektrum des DRK Kreisverbandes Westerburg ist enorm und breit gefächert. Rund 1.500 Mitarbeiter sind hauptamtlich im Rettungsdienst, in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, im Krankenhaus, beim Hausnotruf, in Fahrdiensten, in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, der Ausbildung der Bevölkerung in der Ersten Hilfe oder im Bereich „Essen auf Rädern“ tätig. Somit gehört das
DRK zu den großen Arbeitgebern der Region und stellt einen erheblichen Wirtschaftsfaktor dar.
Darüber hinaus sind im ehrenamtlichen Bereich rund 800 Personen tätig. Diese investieren rund 70.000 Einsatzstunden pro Jahr ehrenamtlich und somit unentgeltlich, um in Not geratenen Menschen qualifiziert zu helfen. Diese Rotkreuzhelfer sind im Westerwaldkreis unter dem Dach des DRK Kreisverbandes in 15 Ortsvereinen und einem Betreuungsdienst organisiert. Sie erbringen Hilfeleistungen für ihre Mitmenschen; so beispielsweise im Katastrophenschutz, bei Sanitätsdiensten, bei der Unterstützung des Rettungsdienstes, im Bereich First-Responder, bei Blutspendediensten, Kleidersammlungen, ehrenamtlicher Sozialarbeit und im Jugendrotkreuz.
Nicht zu vergessen sind die nahezu 11.000 Fördermitglieder. Sie unterstützen mit ihren Förderbeiträgen die ehrenamtlichen Strukturen des Deutschen Roten Kreuzes im Westerwald und helfen somit die Helfer auszubilden, einzukleiden, Fahrzeuge und Einsatzmaterialien anzuschaffen und zu pflegen, notwendige Vereinsgebäude, Garagen und Materiallager zu betreiben. Dadurch ist das DRK jederzeit gerüstet, um besondere Einsatzlagen wie zum Beispiel bei der Katastrophe im Ahrtal, der Corona-Pandemie, dem massiven Zustrom von flüchtenden Menschen, aber auch bei den täglich auftretenden Notfällen schnellst möglich und adäquat zu begegnen.
Im Rahmen der Kreisversammlung des DRK Kreisverbandes Westerwald e.V., die kürzlich in der Stadthalle Ransbach-Baumbach stattfand, wurden die Anwesenden über den aktuellen Sachstand, die Bilanzen und Aufgaben des vergangenen Geschäftsjahres sowie geplante Vorhaben informiert. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Landrat Achim Schwickert, hoben auch Landtagspräsident Hendrick Hering, die Landtagsabgeordnete Jenny Groß und der Bürgermeister der Ransbach-Baumbach, Michael Merz, die besondere Bedeutung der Arbeit des DRK Kreisverbandes hervor. Lobende Worte für die Arbeit und den ehrenamtlichen Einsatz gab es auch von Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK Landesverbandes RLP, und Leo Biewer, dem Vorsitzenden des DRK Bezirksverbands Koblenz. Zur Sprache kamen an diesem Vormittag auch die aktuellen Probleme wie die schwierige Gewinnung von neuen Helfern, die sinkenden Zahlen an finanziellen Unterstützern und die knapper werdenden öffentlichen Mittel zur Unterstützung der gesellschaftlich wichtigen Arbeit.
Auf der Tagesordnung der Kreisversammlung, die satzungsgemäß alle fünf Jahre stattfindet, stand auch die Neuwahl des Präsidiums. Einstimmige Wiederwahl gab es für Achim Schwickert als Präsident, Ralf Seekatz (MdEP) als sein Stellvertreter und Henning Kreckel, der weiterhin als Schatzmeister fungiert. Für den ausscheidenden zweiten stellvertretenden Präsidenten Edmund Schaaf, wurde Dr. Tanja Machalet (MdB) neu in das Präsidium hinzugewählt. Weiterhin wurden gewählt: Ralf Tries (Justitiar), Dr. Dennis Ferdinand (Kreisverbandsarzt), sowie die Beisitzer Klaus Müller, Alexandra Marzi, Alfred Nöller, Olaf Homann, Axel Gros und Hanna Farnschläder. Komplettiert wird die künftige Vereinsführung durch die Leiter der Gemeinschaften. Dies sind Markus Bersch und Inga Nowag (Kreisbereitschaftsleiter/in), Dr. Elke Salomon (Kreisbereitschaftsärztin), Manuel Stoffel (Kreisleiter Jugendrotkreuz), Ulrich Pötzl (Kreisleiter Wohlfahrts- und Sozialarbeit), Frank Schäfer (Katastrophenschutzbeauftragter) und Olaf Reineck (Kreisgeschäftsführer).