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Die SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis gewinnt erneut den Hachenburger Pils Cup

Bester Torschütze: Paul Heuser - Bester Spieler: Gordon Wild - Offensivste Mannschaft: SG Berod-Wahlrod/Lautzert-OberdreisHbg Pils Cup 2025.001 v1

Drei Tage lang wurde in der Hachenburger Rundsporthalle der 32. Hachenburger Pils-Cup ausgetragen. Am Sonntagabend stand schließlich der Sieger des weit über die Region hinaus bekannten und beliebten Hallen-Fußballturniers fest. Über den ersten Platz freute sich die SG Berod-Wahlrod, die mit lautem Jubel gefeiert wurde. Nach 2014 und 2020 ist dies jetzt der dritte Sieg für die Spielgemeinschaft. Sie gewannen mit 4:3 Toren gegen den FV Engers. Dieser belegte den zweiten Platz,

 verließ jedoch 90 Sekunden vor Spielende den Platz, wg. einer Schiedsrichterentscheidung.

Den dritten Platz belegte der FC Niederroßbach. Nur knapp das Siegertreppchen verpasste der VfB Wissen, der den vierten Platz belegte. 

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Kräftigen Beifall und Pokale gab es wie in den Vorjahren auch für den Besten Torschützen. Diesmal konnte sich Paul Heuser von der SG Mülheim-Kärlich mit seinen zehn Treffern über diese Auszeichnung freuen.

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Die SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis hatte gleich mehrfachen Grund zum Feiern. Sie wurde nicht nur mit dem Siegerpokal ausgezeichnet, sonder aus als Offensivste Mannschaft. Darüber hinaus wurde Gordon Wild mit einem Pokal als Beste Spieler belohnt.

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ZWEI MÄNNER UND EINE MISSION: ACHIM HÖRTER UND KLAUS STRÜDER HABEN BEIM PILS-CUP SEIT JAHREN DEN HUT AUF
SG Berod/Wahlrod-Lautzert/Oberdreis holt sich den Sieg 2025

Seit 1992 wird der Hachenburger Pils-Cup stets zu Jahresbeginn in der Rundsporthalle in Hachenburg ausgetragen. Bei der 32. Auflage, die am vergangenen Wochenende in Hachenburg über die Bühne ging, konnte sich die SG Berod/Wahlrod-Lautzert/Oberdreis in einem dramatischen Finale gegen den FV Engers durchsetzen. Für die kreisübergreifende Spielgemeinschaft ist es nach 2014 und 2020 bereits der dritte Gesamterfolg beim Pils-Cup.

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Daneben sicherte sich die SG auch den Titel als offensivste Mannschaft und stellte mit Gordon Wild den besten Feldspieler. Der Titel des Torschützenkönigs ging wie im vergangenen Jahr wieder an die SG 2000 Mülheim-Kärlich, in Person von Paul Heuser (10 Tore). An Highlights und Stories mangelte es dem Hallenkracher in jedem Fall nicht. Dabei fing einst alles so überschaubar an.

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Foto: WW-Brauerei / Röder-Moldenhauer

Achim Hörter von der SG Müschenbach/Hachenburg war es, der Anfang der 1990er-Jahre die Idee für dieses heute weit über die Grenzen des Westerwalds hinaus bekannte Hallenturnier hatte. Mit der Westerwald-Brauerei stand ihm von Anfang an ein Namenssponsor und starker wie verlässlicher regionaler Partner zur Seite. Und seit 1999 auch Klaus Strüder, heutiger Vertriebsleiter für das Fest- und Vereinsgeschäft bei Hachenburger.

Talentförderung à la Hachenburger: Vom Helfer zum Cheforganisator
In seinen Anfangsjahren zunächst als Springer beim Aufbau und im Service eingesetzt, hat er sich über die Jahre zum Chefplaner für das Traditionsturnier aufseiten der Regionalbrauerei hochgearbeitet. Die sorgt seit jeher dafür, dass alle Gäste beim Pils-Cup bestens mit den guten Hachenburger Bieren und Alkoholfreien versorgt sind. Die SG Müschenbach/Hachenburg übernimmt dafür die gesamte sportliche Abwicklung, wie die Genehmigung des Turniers, die Planung des sportlichen Ablaufs, die Zusammenarbeit mit den Schiedsrichtern, den Aufbau der Banden, den Bau der Zusatztribünen und noch einiges mehr. Gemeinsam prägten Strüder und Hörter ein Vierteljahrhundert Pils-Cup und machten das Turnier gemeinsam immer noch größer und populärer. Längst ist aus der professionellen Zusammenarbeit auch eine echte Männerfreundschaft entstanden. Beide können gegenseitig auf ein blindes Verständnis bauen.

Brauerei plant wie immer volldigital – „Mr. Pils-Cup“ hat vieles im Kopf
„Das betrifft wirklich jeden Punkt des gesamten Ablaufs. Vom Aufbau bis zum letzten gezapften Hachenburger. Wir führen auf der Brauerei für den Pils-Cup eine digitale Checkliste mit weit mehr als 60 Punkten, die erledigt sein müssen, noch bevor der erste Ball rollt. Achim macht das hingegen alles analog“, erklärt Strüder. Wie das gemeint ist? „Ich habe vieles im Kopf“, ergänzt Achim Hörter. Das verwundert auch kaum, schließlich kann er auf mehr als 30 Jahre Erfahrung bei der Organisation des Turniers zurückblicken.

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Foto: WW-Brauerei / Röder-Moldenhauer

Hachenburger Pils-Cup ist über die Jahre gewachsen und hat Zukunft
1992 startete der Hachenburger Pils-Cup mit 16 Mannschaften, mittlerweile treten 40 Teams aus dem gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz sowie Mittelhessen an. Trotz des stetig wachsenden Aufwands sind Hörter und Strüder weiterhin mit Herzblut dabei, obwohl sie die Arbeit längst in andere Hände übergeben könnten. „Ich habe mittlerweile das Rentenalter erreicht und Klaus wird dieses Jahr 60. Aber aufhören? Nein, dafür macht es zu viel Spaß“, verdeutlicht Achim Hörter. Und Strüder ergänzt: „Wir haben vielleicht den Hut auf, aber der Pils-Cup ist im Grunde einfach nur eine große Teamleistung. Jahr für Jahr planen wir für unser Hachenburger-Team mit rund 1.000 Arbeitsstunden, von der Brauerei sind am gesamten Wochenende rund 100 Helfer im Einsatz und die SG betreibt ja ähnlich großen Aufwand.“ Hörter bestätigt, dass die SG Müschenbach/Hachenburg an einem Pils-Cup-Wochenende auf rund 125 Helfer-Schichten kommt: „Weil alle hervorragend Hand in Hand arbeiten, müssen wir zwei uns keine Sorgen und weniger Stress machen. Deshalb hält die Zukunft bestimmt noch einige Jahre für Klaus und mich als Co-Organisatoren parat.“ Aus Sicht der Westerwald-Brauerei spricht überhaupt nichts dagegen. Die Familienbrauerei ist davon überzeugt, dass man gerade in Zeiten, in denen viele andere Unternehmen ihr Sponsoring und ihr teils ehrenamtliches Engagement zurückschrauben, Flagge zeigen muss. „Wir verstehen uns als Förderer des Ehrenamts und des Vereinswesens in der Region. Deswegen ist der Pils-Cup auch in Zukunft nur mit Hachenburger Raute denkbar“, so Strüder.

Die Westerwald-Brauerei ist eine inhabergeführte Familienbrauerei und wird in der 5. Generation von Jens Geimer geleitet. Die vielfach ausgezeichneten Biere werden schwerpunktmäßig im geographischen Westerwald sowie den angrenzen Regionen in der gepflegten Gastronomie und im gut geführten Fach- und Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Berühmt ist der Mittelständler mit gut 90 Mitarbeitern sowie 13 Auszubildenden für das Brauen mit 100% Aromahopfen und die 6 Wochen lange Reifezeit. Daher wurde die Westerwald-Brauerei in den Werteverband der Slow-Brewer aufgenommen, welcher sie jährlich streng zertifiziert. Darüber hinaus darf die Familienbrauerei sich zu einer der ersten deutschen Brauereien zählen, die im Rahmen der Gemeinwohl-Ökonomie eine Gemeinwohlbilanz vorlegt und damit den Grundstein für die strategische Ausrichtung des Unternehmens hinsichtlich eines nachhaltigen und ethischen Wirtschaftens legt. Seit Oktober 2021 ist die mittelständische Brauerei außerdem zu 100% klimaneutral durch Kompensation mit einem zertifiziertem Klimaschutzprojekt nach Scope 1, 2 und 3. Die gesamte „Erlebnis-Brauerei“ mit angeschlossenem Bier-Park kann jederzeit besichtigt werden – auch alle Produktionsräume – denn Transparenz ist ein Herzensanliegen.