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Wandern im südlichen Westerwald

Wieder unterwegs auf guten Wegen20 KW19 Wanderwege v1

Wandern war schon vor der Corona-Krise ein beliebter Freizeitsport und erlebt derzeit einen richtigen Boom. Auch in der Verbandsgemeinde Montabaur, wo die Bürger die zahlreichen gut ausgebauten Wander- und Spazierwege in ihrer Umgebung zu schätzen wissen. Leider haben viele Wege in den letzten Monaten sehr gelitten: Der Borkenkäfer hatte große Teile

des Fichtenbestands befallen, abgestorbene Bäume mussten rasch gefällt und das Holz aus dem Wald geschafft werden. Bei diesen Forstarbeiten wurden viele Wanderwege aufgewühlt, Wegplaketten gingen verloren und Hinweisschilder wurden entfernt. Deshalb hat die Tourist-Info in Montabaur im Frühjahr die von ihr ausgewiesenen Wanderwege prüfen lassen. „Alle Wege sind wieder begehbar. Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, wo wir noch auf Materiallieferungen warten“, so Karin Maas, die Leiterin der Tourist-Info. „Allerdings“, fügt sie bedauernd hinzu, „sehen einige Wege ganz anders aus, denn es fehlen ganze Waldstücke.

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Im Kunst-Kultur-Natur-Forum b05 in Montabaur-Horressen hatten die Holzbildhauer ihr Freiluftatelier eingerichtet und neue Sagenfiguren für den Wanderweg „Montabäurer Mären“ erschaffen. Sorgsam packte das Team vom Bauhof Montabaur die Kunstwerke ein und brachte sie zu ihren neuen Standorten. (Bild: Simon Carol Levy)

Das verändert den Charakter der Wege, bietet aber auch neue Aussichten.“ 140 Kilometer Wegstrecke wurden geprüft auf den vier Wäller Touren Augst, Buchfinkenland, Elberthöhen und Eisenbachtal mit ihren Verbindungswegen, dem Skulpturenweg, dem Themenweg Multitalent Wald, den örtlichen Wanderwegen rund um Welschneudorf und auf dem Mythenweg Montabäurer Mären. Hier können Wanderer neue Sagenfiguren entdecken: Die Holzbildhauer Wolfgang Dillenkofer, Simon Carol Levy und Olli Schulz waren über den Winter fleißig und haben neue Wegekunst geschaffen. „In Kürze gibt es weitere Neuigkeiten zum Märenweg“, kündigt Maas an. „Wir bauen das Erlebnispaket rund um die Sagenwelt im südlichen Westerwald weiter aus.“