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Wäller Pfoten Pfade – neues Booklet für Wanderer mit Hund

Beliebte Themenwanderwege sind „pfotentauglich“21 KW20 Waeller Pfoten Pfade

Könnten Hunde lesen, würden sie die neue Wanderbroschüre „Wäller Pfoten Pfade“ mit begeistertem Gebell begrüßen. Dort sind nämlich 13 beliebte Wanderwege im südlichen Westerwald aus der Sicht von Wanderern mit Hund beschrieben, ergänzt durch zahlreiche „Wau-Tipps“ von Einkehrmöglichkeiten bis Tierärzte in der Region. Druckfrisch gibt es das handliche Heft ab sofort in der Tourist-Information (TI) Montabaur.



„Mit den „Wäller Pfoten Pfade“ haben wir eine Marktlücke geschlossen“, freut sich Karin Maas. Als Leiterin der TI weiß sie aus Erfahrung, dass es viele Anfragen zum Wandern mit Hund gibt, die bislang nicht bedient werden konnten. „Also haben wir unsere bestehenden Wanderwege neu beleuchtet, indem wir sie auf „Pfotentauglichkeit“ geprüft haben.“ Nun können sich Zwei- und Vierbeiner auf individuellen Spaß beim Wandern in verschiedenen Schwierigkeitsstufen freuen. Die ausgewählten Touren sind zwischen 4 und 22 Kilometer lang, zwölf Rundwege und eine Streckenwanderung sind beschrieben. Sogenannte „Wau-Tipps“ sind hilfreich: Sie machen auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam, verweisen auf Einkehrmöglichkeiten, zeigen den Tierbesitzern Plätze, die zum Toben und Spielen mit den Vierbeinern geeignet sind, und warnen vor Gefahrenstellen. Sollte es mal einen Notfall geben, gibt es eine Liste mit den Tierärzten in der Region.

 

Die Broschüre „Wäller Pfoten Pfade“ gibt es kostenlos in der Tourist Info am Großen Markt in Montabaur. Kontakt: 02602 / 9502780, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Martina Züngel-Hein, Mit-Initiatorin der „Wäller Pfoten Pfade“ sagt: „Grundsätzlich kann jeder gesunde Hund wandern gehen. Dabei muss man die Kondition von Mensch und Tier beachten und entsprechende Pausen einplanen.“ Die erfahrene Hundehalterin weiß wovon sie spricht. Ihren beiden Rhodesian Ridgebacks und - wie sie augenzwinkernd gesteht - auch sich selbst hat sie Schritt für Schritt das Wandern nähergebracht. Sie empfiehlt ein Notfall-Set, das auf jeden Fall beim Wandern mit ins Gepäck gehört. Die Packliste dafür findet sich ebenfalls in der Broschüre.

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Lange ersehnt ist sie jetzt endlich da: Die Wanderbroschüre „Wäller-Pfoten-Pfade“. Die beiden Initiatorinnen Martina Züngel-Hein (links mit Hund Raban) und Karin Maas, die Leiterin der Tourist-Information Montabaur, freuen sich, wenn viele Wanderer, Mensch und Tier, das neue Angebot nutzen. (Foto: VG Montabaur / Ingrid Ferdinand)

Danach steht dem Wanderspaß nichts mehr im Wege und es kann losgehen. Die Wege führen über Stock und Stein, verlaufen querfeldein und überwinden auch schon mal einige Höhenmeter. Die Ausblicke, die sich dem Wanderer eröffnen, sind herrlich und selbst Einheimische werden sie nicht alle kennen. Maas ist überzeugt: „Die Wandererlebnisse bringen Mensch, Tier und Natur in Einklang. Wir sind froh, diesen Wanderführer anbieten zu können.“ Das Booklet „Wäller Pfoten Pfade“ gibt es kostenlos in der Tourist-Information.

Wer sich vorab informieren möchte, dem sei der Internet-Blog unter www.hunde-reisen-mehr.com von Martina Züngel-Hein ans Herz gelegt. Die begeisterte Wanderin ist selbstverständlich alle Strecken abgelaufen und hat sie mehrfach auf Hundetauglichkeit geprüft. Sie appelliert an die Hundehalter, ihre Tiere nicht überall frei laufen zu lassen. Besonders in der Brut- und Setzzeit von April bis Juli können sich Vögel und Wildtiere im Wald und auf den Feldern von freilaufenden Hunden gestört fühlen. Schließlich sollte das Wandererlebnis von Mensch und Hund nicht auf Kosten der Natur gehen.


Hunde an der Leine führen
In der Verbandsgemeinde Montabaur müssen Hunde auf öffentlichen Straßen und Anlagen innerhalb bebauter Ortslagen angeleint werden. Außerhalb sind sie sofort und ohne Aufforderung anzuleinen, wenn sich andere Personen nähern. Zwischen dem 1. April und 15. Juli ist die Brut- und Setzzeit für Vögel und Wildtiere. In dieser Zeit sind Hunde generell an der Leine zu führen – auch im Wald, auf Wiesen und Feldern sowie an Bachläufen. Hundekot, das gebietet schon die Höflichkeit, ist überall und ohne Aufforderung durch den Hundeführer zu beseitigen. Durch Hundekot verunreinigte Weideflächen können zum Tod des Nutzviehes führen.