Wendelinusprozession mal ganz anders
Alljährlich am zweiten August-Sonntag steht in Westernohe die Prozession zur Wendelinuskapelle auf der Tagesordnung. Doch die Corona-Pandemie zwingt auch hier zu einer Abkehr von der Tradition. Ganz ausfallen sollte die Prozession aber auch nicht – so der Wille des Ortsausschusses im Kirchort St. Matthäus. Deshalb findet nun am 9. August die Wendelinus-Wallfahrt unter vielleicht einmaligen Bedingungen
statt. Da sich eine gemeinsame Prozession verbietet, wird zur individuellen Anreise eingeladen; am besten zu Fuß. Mit dem Auto kommt man natürlich auch hin; die Parkplätze sind aber „dünn gesät“. Um 15 Uhr wird eine gemeinsame Andacht gefeiert – natürlich mit Abstand halten. Wer keine Möglichkeit hat zur Kapelle zu kommen, der kann ab 14:15 Uhr einen Fahrservice vom Dorfplatz „Huggert“ aus in Anspruch nehmen.
Die Wendelinuskapelle oberhalb von Westernohe ist Ziel einer jährlichen Wallfahrt Foto: SCHRIFT:gut Fotoarchiv
Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit bei einem selbst mitgebrachten Picknick an diesem schönen Ort noch etwas länger zu verweilen. Der Ortsausschuss Westernohe freut sich auf eine ganz außergewöhnliche Wallfahrt mit vielen Teilnehmern aus den Lasterbachorten und aus Rennerod und hofft das die Idee zur individuellen Wendelinusprozession breiten Anklang findet. Bei Regenwetter findet die Andacht in der Kirche in Westernohe statt. (W. Gerz)