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Volker Horz: „Man muss das Schöne nur sehen“

Menschen im WällerLand

Immer wieder tauchen Fotografien im Postkorb der Tourist-Information WällerLand am Wiesensee (TiWi) auf – von Volker Horz. Mal sind es in Eis umhüllte Zweige, mal zwei Blüten, die ihre Köpfe aneinanderlehnen, mal ein Abendhimmel oder ein Froschpaar beim Wasserballett ... Die Bilder stellt der Absender der TiWi kostenlos zur Verfügung, damit Einheimische und Gäste sich an der Schönheit der Gegend und der Natur

erfreuen können.

Oft stammen die Bilder aus der Verbandsgemeinde Westerburg, denn Volker Horz wohnt in Härtlingen. Aber er „wildert“ mit der Kamera gerne auch über die Grenzen des Reviers hinweg – auf der Suche nach schönen Fotoschüssen. Lange Jahre war Horz Angestellter einer Automatenfirma und dadurch viel unterwegs. Jetzt ist er 64 Jahre und das Rentnerleben beginnt – das bei der Energie, die er ausstrahlt, bestimmt lebhaft wird. „Ich fühle mich jung und liebe das Leben und alles, was Spaß macht“, lacht er. Dazu gehört für ihn aber auch, sich ohne Zeitdruck um Haus und Garten zu kümmern und seinem Hobby nachzugehen.

Volker Horz (Foto: Tatjana Steindorf)

Seine Beziehung zum Westerwald? „Ich bin hier aufgewachsen und bin froh, hier zu wohnen. Die Wälder, der Stöffel, der Elbbach ... Es gibt so viel, und ich fühle mich hier einfach wohl.“ Seine große Leidenschaft, die Fotografie, wird ihn weiterhin begleiten – vor allem auf seinen Wanderungen mit seiner Frau, die ihn immer wieder ins WällerLand, in den ganzen geografischen Westerwald, aber auch darüber hinaus führen. In der Natur findet er Motive, egal ob Landschaft, Tier oder Pflanze, die ihn begeistern. Er hält die Augen offen. Der Optimismus ausstrahlende Wäller meint: „Man muss das Schöne nur sehen.“ Ab und an verkauft er auch Fotografien – dafür hat er sich seit Längerem einen Gewerbeschein für Kleingewerbe zugelegt.

Für die Fotos braucht er kein allzu großes Equipment sagt er, doch Spiegelreflexkamera, einige Objektive und Zubehör nutzt er schon. Langes Bearbeiten am Computer ist nicht sein Ding. Er bleibt auch auf dem Gebiet bodenständig. Gerne und oft hat er Sportfotografie gemacht, „von der Oberliga bis DFB Pokal, zum Beispiel beim VFL Bochum“.

Martin Rudolph (Touristik WällerLand und Stöffel-Park) freut sich über seine Großzügigkeit und dankt ihm für die wunderbaren Aufnahmen. Die beiden kennen sich schon länger: Volker Horz hat im Mai/Juni 2017 Fotografien im Café Kohleschuppen im Stöffel-Park gezeigt. „Zwischen Himmel und Erde – Impressionen aus dem Westerwald” hieß seine Ausstellung. Einige Aufnahmen sind auf der Homepage zu sehen: www.waellerland.com  (Text: Tatjana Steindorf)