Fiktiver Verkehrsunfall auf der neu asphaltierten L-304 forderte Einsatzkräfte

Die Alarmmeldung, welche die beteiligten Feuerwehren und die Kräfte des DRK am Samstag, den 24. September gegen 14:15 Uhr durch die Feuerwehreinsatzzentrale Selters erreichte lies erahnen, dass es etwas Größeres werden würde. Auf der neu asphaltierten und für den Durchgangsverkehr noch gesperrten L-304 wurde ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten und verletzten Personen gemeldet.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte zunächst nur ein Fahrzeug auf der Seite liegend im Graben vor. Nach genauerer Erkundung durch den Einsatzleiter der FF Langenhahn, Patrick Schäfer, konnte ein weiteres Fahrzeug, welches augenscheinlich gegen aufgestapelte Baumstämme gefahren war und ein Fahrrad auf einem Feldweg festgestellt werden.
Umgehend wurde die Einsatzstelle in Teilbereiche (Abschnitte) aufgeteilt. Die Feuerwehr Freilingen übernahm die Rettung der beiden Personen aus dem Fahrzeug, welches gegen die Baumstämme gefahren war und die Feuerwehr Langenhahn die Personenrettung aus dem Fahrzeug im Graben.
Vier Auszubildende des DRK, einige erst wenige Wochen im Dienst, kümmerten sich um die Versorgung der verletzten und eingeklemmten Personen.
Die beiden Fahrzeuge wurden durch die Feuerwehren gegen ein weiteres Abrutschen und Umkippen gesichert und die eingeklemmten Personen mit hydraulischem Rettungsgerät aus den Fahrzeugen befreit.
Vor Ort machten sich auch die Wehrleitungen der Verbandsgemeinde Westerburg und Selters ein Bild vom Übungsablauf. Auch die Ausbilder der angehenden Notfallsanitäter des DRK waren zugegen, beobachteten und analysierten das Vorgehen ihrer Schützlinge.
Zum Schluss der Übung waren sich alle Teilnehmer einig, dass dieses Szenario, welches tagtäglich so passieren kann, wirklich gut abgearbeitet und bewältigt wurde. Die Löschzüge aus Langenhahn und Freilingen streben weiterhin eine intensive Zusammenarbeit an.
Insgesamt waren 28 Einsatzkräfte aus den beiden Löschzügen an der Übung beteiligt.
Ein großes Dankeschön galt den Verletztendarstellern, den Übungsvorbereitern, allen beteiligten Personen und Firmen und ganz besonders den Auszubildenden des DRK mit ihren Ausbildern für die Teilnahme an der Übung. (Text und Fotos: Presseteam der FFW VG Westerburg)