Skip to main content

Erste VdK-Kreisfrauenkonferenz seit 2019 war ein voller Erfolg

Häusliche Pflege und Enkeltrick sorgten für reichlich GesprächsstoffVdK Kreisfrauenkonferenz 10 2022.02 v1

Rund 25 Frauenvertreterinnen der einzelnen Ortsverbände des Sozialverbandes VdK aus dem Kreisverband Westerwald sind der Einladung in das Dorfgemeinschaftshaus (DGH) nach Gemünden gefolgt und freuten sich über einen regen Austausch. Der VdK ist mit seinen rund 2,1 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Er vertritt sozialpolitische Interessen und setzt sich für einen starken Sozialstaat, eine

tragfähige gesetzliche Sozialversicherung und soziale Gerechtigkeit ein. Die Themen des Sozialverbands reichen von der Rente, über Gesundheit und Pflege bis hin zu Teilhabe, Leben im Alter und soziale Sicherung.
Die Kreis-Frauenvertreterin Uschi Simonis eröffnete die Konferenz, begrüßte die anwesenden Gäste und stellte die einzelnen Gastrednerinnen und Gastredner vor. Vom Landesverband Mainz, die Landesfrauenvertreterin Elke Wagner-Gundacker, vom Kreisverband Westerwald, den Kreisverbandsvorsitzenden Walter Frohneberg. Rüdiger Knapp, ehemaliger Polizei-Hauptkommissar, der 28 Jahre bei der Polizeiinspektion in Koblenz seinen Dienst ausübte und später bei der Leitstelle alle wichtigen Meldungen koordinierte.

VdK Kreisfrauenkonferenz 10 2022.02 v1

Die VdK-Kreis-Frauenvertreterin Uschi Simonis (hinten stehend) konnte zur Kreisfrauenkonferenz in Gemünden auch Elisabeth Benner (Kreisverbandsvorstand Montabaur – hinten von links), Elke Wagner-Gundacker (Landesfrauenvertreterin), Rüdiger Knapp ( Polizei-Hauptkommissar a. D.) und Walter Frohneberg (Kreisverbandsvorsitzender) begrüßen. (Foto: Ulrike Preis) 

Rüdiger Knapp berichtete über den Enkeltrick und Online-Betrug und wie man sich in diesen Situationen verhalten sollte. Für die Anwesenden war es überaus informativ und interessant, etwas über dieses aktuelle Thema zu erfahren, denn die Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen, um an das Geld der Opfer zu gelangen.

Ebenfalls konnte Elisabeth Benner vom Kreisverbandsvorstand Montabaur begrüßt werden, die sich auch im sozialpolitischen Ausschuss beim Landesverband engagiert. Als Krankenschwester konnte sie einiges über Patientenpflege, häusliche Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen und die entsprechenden Anlaufstellen berichten. Da die häusliche Pflege oftmals die pflegenden Personen (in der Regel sind es Frauen) belastet, weil sie sich zusätzlich um Haushalt, Familie und Kinder kümmern, sieht es mit der finanziellen Absicherung oftmals schlecht aus und sie können nicht viel zur Rente beitragen, was zur Folge hat, das manche Frauen sogar in die Altersarmut rutschen.

Diese Meinung wurde bekräftigt von der Landesfrauenvertreterin Elke Wagner-Gundacker, die diese Situation kürzlich zum Thema bei der Landesfrauenkonferenz in Oberwinter machte. Die Landesfrauenvertreterin ermutigte die anwesenden Frauenvertreterinnen, mehr Informationen in ihren Ortsverbänden weiterzugeben, um die Mitglieder und auch deren Angehörige zu sensibilisieren, für diese brisanten Themen.
Zum Abschluss waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen.