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Westerburg hat sich in eine Weihnachtsstadt verwandelt

Der Zauber der Adventszeit zieht durch die Straßen der Innenstadt Wbg VV Weihnachtsmaerchenspiel 2019.2

Am ersten Adventswochenende findet in Westerburg traditionell der Pfefferkuchenmarkt statt und lockt viele Gäste aus Nah und Fern in die Stadt. Beleuchtete Hütten mit einem vielfältigen Angebot an Kunsthandwerk, Speisen und Getränke animieren zu einem Besuch des illuminierten Rathausplatzes. Überdies gibt es ein vielseitiges Bühnenprogramm, das stets unter dem Motto „Von den Bürgern für die

Bürger“ steht und alle Generationen anspricht. Auch das Musikprogramm am Abend ist beliebt und geschätzt. Doch in diesem Jahr ist alles anders.

Auch wenn bereits vor einigen Monaten feststand, dass der Pfefferkuchenmarkt in diesem Jahr nicht in dem gewohnten Ausmaß mit großen Menschenmengen stattfinden kann, so hat der Arbeitskreis aus Stadt, Verbandsgemeinde und Gewerbeverein doch auch deshalb bis zuletzt versucht, eine Alternativplanung mit einer dezentraleren Veranstaltung zu organisieren. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse ist leider auch diese nicht verantwortungsbewusst umzusetzen. Der Schutz und die Gesundheit der Bürger stehen an oberster Stelle.

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Um dennoch etwas weihnachtlichen Glanz in die Stadt im Herzen des Westerburger Landes einziehen zu lassen, hat der städtische Bauhof in den vergangenen Wochen die Plätze und Straßen entsprechend hergerichtet. Neben großen Weihnachtsbäumen schmücken viele kleine Lichter die Straßen der Innenstadt. Lichter, die die Blicke auf sich ziehen, für ein schönes Ambiente sorgen und die Menschen festlich einstimmen. Die weihnachtlichen Dekorationen lassen Westerburg zur Weihnachtsstadt werden. Mit einem Besuch in den Geschäften kann der lokale Handel unterstützt werden. Gutscheine der Gewerbetreibenden und Restaurants sind gerade in der heutigen Zeit ein passendes Geschenk, das dann individuell eingelöst werden kann. Die Einzelhändler locken mit besonderen Aktionen. In den Schaufenstern geben kreative Dekorationen Ideen für den Wunschzettel.

Traditionell überblickt der Nikolaus das weihnachtliche Treiben in der Innenstadt aus luftiger Höhe über der Kreuzung von Neustraße und Adolfstraße. Das Christkind ist auch nicht weit. Wer nach ihm sucht, der wird es im Weihnachtsmärchenspiel des Verschönerungsvereins auf dem Alten Markt entdecken. Mit seiner Musik und den beweglichen Figuren sorgt das Weihnachtsmärchenspiel für eine besondere Atmosphäre und lässt dabei Kindheitserinnerungen wach werden. An gleicher Stelle hat der Nikolaus nochmals Station gemacht und genießt das bunte Treiben der Kinder, die im Schnee tollen. Eine Attraktion, die an den ehemaligen Tier- und Märchenpark von Herbert Dohnalek erinnert und jedes Jahr auf‘s Neue Klein und Groß erfreut. (Text und Foto: Ulrike Preis)

Der Nikolaus kommt trotzdem
In den vergangenen Jahren hat der Nikolaus täglich dem Pfefferkuchenmarkt einen Besuch abgestattet und den Kindern seine Geschenke überreicht. Das war für die Kleinen immer ein besonderer Moment, schließlich zeigt sich der Nikolaus mit seinem roten Mantel und weißen Bart nicht oft. Diesmal wird er leider nicht zu sehen und zu hören sein, denn in diesem Jahr ist leider vieles anders. Die Corona-Bedingungen lassen es nicht zu, dass sich so viele Menschen zu einem solchen Ereignis zusammenfinden.

Wbg. Stadt Nikolaus Alternative 2020.1a
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: der Nikolaus kommt trotzdem! Wenn auch nicht wie sonst üblich auf den Rathausplatz, sondern er bringt seine Geschenktüten direkt in die drei Westerburger Kindertagesstätten und auch in die Regenbogenschule. Hierfür hat sich das Organisationsteam des Pfefferkuchenmarktes tatkräftig eingesetzt und viele Tüten mit schönen Geschenken packen lassen.
Die Kinder dürfen sich auf eine besondere Überraschung freuen. (pre.)