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Was fliegt denn da im Schulstadion?

Wbg. Realschule 01 2021.1 v1Wahlpflichtfach Technik und Naturwissenschaft (TuN) der Klassenstufe 7 der Realschule plus am Schlossberg in Westerburg

Fliegende Objekte konnten die Menschheit schon immer faszinieren. So auch die zwei Kurse des Wahlpflichtfaches Technik und Naturwissenschaft (TuN) der Klassenstufe 7 der Realschule plus am Schlossberg in Westerburg unter der Leitung von Herr Seul und Herr Bergs. Durch das Herstellen eines Bumerangs sowie einer Wasserrakete konnten die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche und technische

Erkenntnisse nicht nur theoretisch kennenlernen, sondern auch praktisch und experimentell anwenden und erfahren. Das Schaffen eines Produktes mit den eigenen Händen und Fertigkeiten motivierte die Schülerinnen und Schüler und machte ihnen viel Spaß und Freude.

Bei der Herstellung des eigenen und individuellen Bumerangs sind handwerkliche Fähigkeiten im Bereich der Holzbearbeitung gefragt. Durch den Einsatz von Laubsäge, Raspel, Pfeile und Holzschutzmittel wurde aus einer Sperrholzplatte der eigene flugfähige Bumerang. Bei der optischen und kreativen Gestaltung waren den Schülerinnen und Schüler keine Grenzen gesetzt. Der Bumerang bietet die Möglichkeit physikalische Gesetzmäßigkeiten, wie den Auftrieb durch die Tragflächen, anschaulich zu verstehen. Damit der Bumerang seine Bahnen am Himmel ziehen kann, muss zusätzlich die richtige Wurftechnik erlernt werden – Übung macht den Meister!
Wbg. Realschule 01 2021.1

Fotos: Realschule plus am Schlossberg Westerburg

Ein anderes physikalisches Prinzip ist beim Flug einer Wasserrakete zu beobachten. Das 3. Newtonsche Gesetz oder auch Rückstoßprinzip besagt, dass jede Kraft eine gleich große Gegenkraft erzeugt. Dieses Prinzip lernten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Experimenten, mit Rollbrettern und Medizinbällen, im Klassenraum kennen und fanden zahlreiche weitere Beispiele aus ihrem Alltag. Besonders eindrucksvoll ist das Rückstoßprinzip bei einer Wasserrakete zu beobachten.

Hierfür bauten die Schülerinnen und Schüler im Werkraum aus Alltagsgegenständen wie PET-Flaschen, Schnüren, Pappe, Folie und Anschlüsse für einen Gartenschlauch ihre eigenen Raketen, bevor sie diese dann mithilfe von Luftdruck in eine beachtliche Flughöhe starteten. Mithilfe von selbst gebauten Fallschirmen, konnten die Raketen wieder sicher auf dem Boden landen.

Der besondere Abschluss der Projektarbeit endete für die Schülerinnen und Schüler in einer Flugshow im Schulstadion in Westerburg. Die Bumerange zogen ihre beeindruckenden Bahnen und kamen in den meisten Fällen sogar zurück zum Werfer. Nur unweit entfernt schossen die hergestellten Wasserraketen in die Höhe und segelten mit ihrem eingebauten Fallschirm sicher zurück zur Erde.