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Offizielle Einweihung der netclusive Arena in Westerburg

Das ehemalige Westerwaldstadion wurde als neue, moderne Sportstätte gefeiert Wbg. Westerwaldstadion Einw 06 2024.001

Als eine farbenfrohe Sportveranstaltung mit vielen jungen, bunt gekleideten Akteuren konnte die Einweihung der netclusive Arena in Westerburg dieser Tage gefeiert werden. Das ehemals Westerwaldstadion ist nach den umfangreichen Bauarbeiten eine moderne und ansprechende Sportstätte, die nun mit viel Leben offiziell an die Sportvereine und die Schulen des Westerburger Schulzentrums übergeben wurde.

 „Es ist eine hervorragende Investition in den Amateur- und Breitensport und in die Jugendarbeit und ein Beitrag zur Förderung der Gesundheit und Fitness“, hob Stadtbürgermeister Janick Pape in seiner Ansprache hervor.

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Den ganzen Vormittag über hatten die rund 320 Grundschüler der Regenbogenschule Westerburg im Rahmen ihres diesjährigen Sportfestes an mehreren Stationen ihr sportliches Können unter Beweis gestellt. Bevor Schulleiterin Karina Dudeck zur Siegerehrung überging, richtete der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Markus Hof, einige Worte an die kleinen und großen Gäste der Einweihungsfeier.

Die Kinder bildeten inmitten des multifunktionalen Kunststoffspielfeldes mit ihren gelben, roten, blauen und grünen T-Shirts einen großen, farbenfrohen Kreis und lauschten den Worten des Bürgermeisters.

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Hof stellte den Kindern und deren Eltern die anwesenden Ehrengäste vor und berichtete, mit wie viel Geld diese das Projekt unterstützt hatten. An der Feier nahmen auch Vertreter des Planungsbüros Dr. Matthias & Moors aus Taunusstein teil, die bei ihren Planungen auch Wünsche der Nutzer und Geldgeber berücksichtigt hatten.

Der Ersatzneubau des Sportfunktionsgebäudes besteht aus vier Umkleidekabinen mit Duschen für den Schul- und Vereinssport, zwei Umkleiden mit Duschen für Lehrkräfte und Übungsleiter, einer Toilettenanlage sowie Räumen für die Unterbringung von Sportplatzpflege und Sportgeräten. Direkt daneben errichtete der Turn- und Sportvereins (TuS) Westerburg in Eigenleistung sein neues Sportlerheim, das kürzlich bereits eingeweiht wurde.

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Freuten sich über die offizielle Einweihung der netclusive Arena in Westerburg: Stadtbürgermeister Janick Pape (hinter Reihe von links), die Kreisbeigeordnete Gabi Wieland, VG-Bürgermeister Markus Hof, Dr. Johann Christian Meier (Stiftung) und Jürgen Müllender (Planungsbüro) sowie Selene Köhler (vordere Reihe von links) und Hilde Vonrhein (beide Planungsbüro), Schulleiterin Karina Dudeck und Cordula Simmons (Stiftung)

                          Rund 3,8 Millionen Euro wurden investiert
In den Umbau des Spielfeldes von einem Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz und den weiteren Ausbau des Geländes flossen etwa 1,8 Millionen Euro. Die geplanten Kosten des Funktionsgebäudes, das später bei einem Rundgang besichtigt werden konnte, betrugen rund 2 Millionen Euro. Der Westerwaldkreis, vertreten durch die Erste Beigeordnete Gabi Wieland, ließ sowohl für das Spielfeld als auch das Gebäude jeweils rund 370.000 Euro fließen. Über eine Sonderumlage zahlte die Stadt Westerburg rund 530.000 Euro für das Spielfeld und 630.000 Euro für das Gebäude und beteiligt sich überdies mit 40 Prozent an den laufenden Kosten.

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Das Land Rheinland-Pfalz zahlte insgesamt Zuschüsse in Höhe von rund 280.000 Euro. Der Eigenanteil der Verbandsgemeinde Westerburg betrug für das Spielfeld rund 800.000 Euro und für das Gebäude rund 950.000 Euro. Ein herzliches Dankeschön sprach Hof der Else Schütz Stiftung aus, die durch Cordula Simmons und Dr. Johann Christian Meier vertreten war. Die Stiftung hatte sich mit einer großzügigen Spende in Höhe von 200.000 Euro an den Kosten für das Funktionsgebäude beteiligt. Mit kräftigem Beifall honorierten die Kinder die finanzielle Unterstützung jedes einzelnen.

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An diesem Tag konnten sich alle Anwesenden von der gelungenen Sanierung und Erweiterung des ehemaligen Westerwaldstadions überzeugen. Begeistert waren insbesondere die Kinder, die an diesem Morgen das gesamte Sportgelände intensiv genutzt hatten. An verschiedenen Stationen galt es, beim Laufen, Springen und Werfen Punkte zu sammeln. Hierfür wurden die Kunststofflaufbahnen, die Weitsprunganlage und die Crosslaufstrecke genutzt. Mit Ehren-, Sieger- und Teilnehmerurkunden wurden sie schließlich für ihren Einsatz belohnt. Dank galt den Eltern und Lehrern, die zum guten Gelingen der Sportveranstaltung beigetragen hatten.

 

Stadtbürgermeister Janick Pape hielt Rückblick. Er berichtete, dass bereits im Jahr 2017 mit den konkreten Planungen begonnen wurde. „Damals waren die kleinen Sportler des heutigen Festes vielleicht noch nicht mal geboren“, merkte er an. Zwar sei der ursprünglich angedachte Mehrgenerationenplatz nicht zur Ausführung gekommen, doch auf Betreiben des TuS sei mittlerweile eine Boulebahn angelegt worden. Nachdem Anfang 2022 mit den Bauarbeiten auf dem Gelände in der Stationstraße begonnen wurde, fand bereits ein Jahr später das erste Training auf dem Kunstrasenplatz statt. Im Herbst des vergangenen Jahren konnte die Sportstätte mit Funktionsgebäude für den Schul- und Vereinssport freigegeben werden und wird seither rege genutzt. „Auf diese Sportanlage können wir hier in Westerburg stolz sein“, hob Pape hervor und wünschte allen Fans und Zuschauern spannende, erfolgreiche Wettbewerbe und beste Stimmung und allen Sportlern stets viel Motivation, Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit.

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