Skip to main content

First-Responder Gruppe Weltersburg besuchte die FFW Willmenrod

Ersthelfer schulten Wehrleute im Bereich der Ersten HilfeWillmenrod FFW 01 2020.1 v1

Vier Sanitäter der First-Responder Gruppe (FRG) der Weltersburger Feuerwehr statteten am vergangenen Freitag den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Willmenrod einen Besuch ab. Die Idee dazu stammte von Frank Jung, Wehrführer der FF Willmenrod. Thema der fast dreistündigen Auffrischungsschulung war das Thema Erste Hilfe bei internistischen Notfällen. Dabei ging es gar nicht vorrangig um den Feuerwehrdienst.

Die Wahrscheinlichkeit in der Familie, am Arbeitsplatz oder im Vereinsleben mit einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall, um nur zwei der häufigsten Notfallsituationen zu nennen, konfrontiert zu werden, sind deutlich höher, als im Feuerwehreinsatz erste Hilfe leisten zu müssen, so Michael Dasbach, Leiter der FRG. Als Feuerwehrmitglied sollte man auch außerhalb des Dienstes in der Lage sein, einen Notfall richtig einzuschätzen und entsprechend zu handeln.

Willmenrod FFW 01 2020.1 v1

Die First-Responder-Gruppe Weltersburg schulte die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Willmenrod im Bereich der „Ersten Hilfe“

Neben viel theoretischem Wissen vermittelten Dasbach, Gerd und Ute Holzbach sowie Hubert Benten den Willmenroder Kameraden daher unter anderem die Herzdruckmassage, das Messen von Blutdruck und Puls, sowie die stabile Seitenlage.


Neben dem netten Nebeneffekt der Kameradschaftspflege diente die Veranstaltung auch der Vorbereitung auf gemeinsame Einsätze. Willmenrod gehört zusammen mit Girkenroth, Guckheim, Salz und Weltersburg zum Ausrückebereich der First-Responder-Gruppe Weltersburg.

Seit Ende 2014 wird diese Teileinheit der Weltersburger Feuerwehr von der Rettungsleitstelle Montabaur jährlich zu circa 100 Notfalleinsätzen alarmiert. Die 13 Mitglieder der Gruppe haben entsprechende Aus- und Fortbildungen absolviert. Durch ihren Einsatz soll die Zeit bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes mit qualifizierten Erstmaßnahmen überbrückt werden.

Wie Dasbach berichtete, floss seit der Gründung vor fünf Jahren ein fünfstelliger Betrag in die Ausrüstung der Gruppe. Hinzu kommen die laufenden Kosten für die Unterhaltung des Fahrzeugs und des medizinischen Equipments, alles zu einhundert Prozent aus Spenden finanziert.
(Text und Foto: Ulrike Preis)