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Kinder erlebten mit allen Sinnen die Altsteinzeit

KiJub arbeitete mit Forschungszentrum Monrepos zusammenSteinzeitlicher Arbeitsplatz

Mit allen Sinnen Erfahrungen über das Leben in der Altsteinzeit machen: Das konnten in den Sommerferien 18 Kinder am archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution auf Monrepos bei einer Freizeit des städtischen Kinder- und Jugendbüros. In zwei Kleingruppen begaben sich jeweils neun Kinder im Grundschulalter auf eine spannende Zeitreise zurück in die Altsteinzeit und

beschäftigten sich mit den uralten Fähigkeiten der Menschheit, die uns noch heute von Nutzen sind.

Allen voran steht laut den Experten der Teamgeist, das „Wir-Gefühl“ einer Gruppe verleiht erst die Stärke, große Tiere zu erjagen, Feuer zu machen und sich gegen Feinde zu verteidigen. Nachdem sich die beiden Stämme „Ahorn“ und „Schneller Pfeil“ gegründet hatten, fertigten die Gruppenmitglieder nach altsteinzeitlicher Handwerkskunst Amulette mit ihrem Gruppensymbol an. Fachmännisch angeleitet wurden sie dabei von Museumsleiter Frank Moseler und seiner Kollegin Anna Rosenthal, der wissenschaftlichen Vermittlerin des Museums.

Steinzeitkunst

Fotos: Veranstalter

Die beiden Fachleute lehrten den Stammesmitgliedern weitere Fertigkeiten der Altsteinzeitmenschen aus den Bereichen Kunst, Waffen, Jagd und natürlich das Feuermachen mit Feuerstein, Katzengold und Zunderpilz. Dazu nutzten sie archäologisches Anschauungsmaterial und Naturmaterialien, die schon seinerzeit von Menschen genutzt wurden. Wichtig für das Überleben in der Altsteinzeit war es natürlich auch, sich in der Natur zurechtzufinden. Erlebnispädagogin Anke Bretthauer lud die Kinder daher ein, den Wald mit allen Sinnen zu erfahren. Die Kinder sahen mit den Ohren wie eine Fledermaus, folgten ihrer Nase wie ein Wildschwein, sie fühlten, wie es sich in einem Rehbett liegt und schmeckten die Früchte und Samen des Waldes.

Steinzeitlicher Arbeitsplatz

Neben den Bildungsinhalten der Freizeit bescherten gemeinsame Gruppenspiele, bestes Wetter, ein Team aus engagierten ehrenamtlichen Betreuern und der schöne Standort der Freizeit am Museum Monrepos den Kindern eine unbeschwerte Zeit in harmonischer Atmosphäre. Die Organisatoren der Freizeit, Museumsleiter Frank Moseler und KiJub-Mitarbeiterin Esther Bitterling, blicken zufrieden auf eine gelungene Woche zurück und planen für die Sommerferien 2021 erneut eine gemeinsame Ferienfreizeit.

Weitere Infos gibt es unter www.kijub-neuwied.de oder monrepos.rgzm