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123.000 Euro Fördergelder für Schadeck und Hofen

Der Landkreis Limburg-Weilburg informiert

Fördergelder fallen nicht vom Himmel – Fördergelder müssen erarbeitet werden. Genau das hat die Stadt Runkel seit ihrer Anerkennung im Jahr 2013 als „gesamtkommunaler Förderschwerpunkt im Rahmen des Dorfentwicklungsprogrammes des Landes Hessen“ getan. Unter intensiver Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger wurde ein Entwicklungskonzept erarbeitet, über das bis heute bereits 22 öffentliche

Vorhaben mit über 470.000 Euro gefördert werden konnten.

Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer freut sich zusammen mit Bürgermeister Michel Kremer über die Bewilligung zweier weiterer Projekte. Mit einer Gesamtinvestition von 118.138,69 Euro, für die es eine Förderung des Landes Hessen in Höhe von 79.420 Euro gibt, wird eine Freifläche, der sogenannte „Dreispitz“ in Schadeck, neu gestaltet. Geplant ist eine neue Wegeführung mit Einfassung zur Straße und einer Abgrenzung zu Nachbargrundstücken. Es wird einen Ruhebereich mit Bänken und einen neuen Standort für den Kirmesbaum geben, dazu eine Boulebahn und ein Spielangebot für Kinder. Insgesamt wird die Fläche mit Rasen und seitlichen Zierpflanzen, Sträuchern und Bäumen neu bepflanzt. „Diese Maßnahmen werden in Zukunft eine bessere Funktionsfähigkeit gewährleisten und mehr Nutzungsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen bieten“, ist sich Jörg Sauer sicher.

 

Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (rechts) übergab dem Runkeler Bürgermeister Michel Kremer die beiden Förderbescheide. Foto: Landkreis Limburg-Weilburg

Der zweite Förderbescheid richtet sich an den Friedhof in Hofen. Bereits seit 1956 sind hier die beiden am Eingang stehenden Kastanien als Naturdenkmäler geschützt. Die Friedhofsanlage selbst gilt als Kulturdenkmal. Die Fördergelder in Höhe von 44.194 Euro sollen für die Umgestaltung des Vorplatzes an der Trauerhalle und die Sanierung des Ehrenmals verwendet werden.
„Neben dem Mehrgewinn für die Bürgerinnen und Bürger durch die Umsetzung dieser beiden Projekte freue ich mich über die Tatsache, dass die Gemeinde in beiden Fällen von der befristeten Erhöhung der Förderquote um 15 Prozent profitiert, die im August 2020 eingeführt wurde und noch bis Ende 2021 gilt“, so Bürgermeister Michel Kremer. „Im Rahmen der Dorfentwicklung werden nicht nur öffentliche, sondern auch private Vorhaben gefördert“, ergänzte Jörg Sauer. „In Runkel und den Stadtteilen konnten seit 2013 insgesamt 34 Projekte mit über 778.000 Euro Fördermitteln unterstützt werden. Noch bis Ende 2022 können Anträge gestellt werden. Voraussetzung dafür ist eine vorhergehende städtebauliche Beratung. Ab einer Gesamtinvestition von mindestens 10.000 Euro netto können beispielsweise energetische Sanierungen, Fassaden-, Dach- und Fenstersanierung, Funktionsverbesserungen in Form von barrierefreier Gestaltung und einiges mehr bezuschusst werden“, erläuterte Jörg Sauer weiter.