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RADar-App: Stadtradelnde liefern wichtige Informationen

Bürger sorgen mit Hinweisen für Verbesserungen an Radwegen

Das Stadtradeln, eine Aktion des Klima-Bündnis, an dem sich Neuwied erstmals beteiligt, ist auch ein wichtiges Instrument der Bürgerbeteiligung. Denn jeder Teilnehmer am Stadtradeln kann zusätzlich auch RADar, eine Radarfunktion, nutzen. Welche praktischen Vorteile die hat, erklärt Kay Bröhl vom Stadtbauamt.  „Wer immer RADar einsetzt, liefert dem Stadtbauamt wertvolle Hinweise zur weiteren Umsetzung

des Radwegekonzepts. Wir sind für jede Information dankbar“, betont Bröhl, der sich im Bauamt unter anderem um die Radwege kümmert. Er weist darauf hin, dass sich im vergangenen Jahr in dieser Beziehung viel getan hat. Vor allem in der Innenstadt hat es eine Reihe von Verbesserungen gegeben, weitere sind in Arbeit oder geplant. Bröhl verweist in diesem Zusammenhang unter anderem auf das Beispiel B 42 bis Heddesdorfer Straße: Von der Kreuzung B 42/Rasselsteiner Straße entlang des Rasselstein-Werksgleises führt seit Kurzem eine ein Kilometer lange, drei Meter breite und beleuchtete Strecke an der Deichwelle vorbei bis zum Verwaltungsgebäude an der Heddesdorfer Straße.

Zudem hat das Stadtbauamt eine Reihe kleinerer, aber wirksamer Verbesserungen für Radfahrer umgesetzt. Dazu zählen die Ende 2020 realisierte stadtweite Wegweisende Radwege-(HBR)-Beschilderung und das Beseitigen einiger Hindernisse wie Umlaufsperren oder Poller, um die Durchlässigkeit für den Radverkehr zu verbessern und die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen.

„Wer die Radarfunktion während des Stadtradeln nutzt, sammelt nicht nur auf einfache Art und Weise Kilometer für sein Team, sondern liefert auch Daten darüber, wo wie viel gefahren wird. Diese werden anonymisiert von der TU Dresden ausgewertet und der Kommune zur Verfügung gestellt“, erklärt Bröhl. „Zudem besteht die Möglichkeit, konkrete Mängel oder Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.“ Er ist daher auf die Ergebnisse gespannt und hofft auf einen regen Gebrauch der Radarfunktion.

„Der grundsätzlichen Problematik sind wir uns bewusst, aber oft sind es Kleinigkeiten, wie zu eng stehende Poller, nicht freigegebene Einbahnstraßen oder fehlende Abstellmöglichkeiten, die das Fahrradfahren unnötig erschweren oder Leute gar davon abhalten ,aufs Rad zu steigen. Und gerade diese Details kennen nur die Radfahrenden.“, ergänzt Bröhl. Er ruft daher dazu auf, dies als Anlass zu nehmen, vor allem mögliche Alltagsrouten zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen genauer zu inspizieren und über die Radarfunktion mitzuteilen.

Hinweise zur Teilnahme – und auch zum Download der Stadtradeln-App und von RADar - finden Interessierte unter stadtradeln.de und auf der städtischen Homepage unter www.neuwied.de/stadtradeln.html. Auskünfte erteilen Frank Blum vom städtischen Pressebüro, Telefon 02631 802 266, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., und Kay Bröhl vom Stadtbauamt, Telefon 02631 802 609,
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Aktuell können Mängel und Anregungen außerdem noch bis zum 7. Juli bei der Onlinebeteiligung zum Verkehrsentwicklungsplan via der Internetseite https://www.neuwied.de/8366.html angegeben werden.


Zum Foto: Kay Bröhl vom Stadtbauamt erhofft sich viele wichtige Informationen vom Einsatz der RADar-App.