Feuerwehrleuten aus der Verbandsgemeinde Westerburg mit Ehrenzeichen gedankt
Langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt
Für ihre Verdienste und als Anerkennung für ihr langjähriges Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Westerburg wurden im Dorfgemeinschaftshaus Kölbingen Wehrleute mit Goldenen und Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Zur Feierstunde konnte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Markus Hof, neben den Beigeordneten auch die Fraktionsvorsitzenden aus dem
Verbandsgemeinderat, den Stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Markus Brenner, die Wehrleitung, Ortsbürgermeister Frank Schäfer und den zuständigen Abteilungsleiter der Verbandsgemeindeverwaltung, Martin Ortseifen, begrüßen. Ebenfalls eingeladen waren die Lebenspartner der Geehrten sowie die jeweiligen Wehrführer.
Dank galt den VG-Mitarbeitern in Sachen Brandschutz, Collin Schmidt und Natascha Wolf, sowie den Mitarbeitern der Abteilung 2, die sich um das leibliche Wohl der vielen Gäste kümmerten.
1895 Jahre für die Allgemeinheit im Einsatz
Sein besonderer Gruß galt den Feuerwehrfrauen und -männern, die an diesem Abend geehrt werden sollen. Ihnen sprach Bürgermeister Hof ein großes Dankeschön dafür aus, dass sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Feuerwehr ihrer Heimatgemeinde engagieren. Sowohl bei den unzähligen Übungen, Fort- und Weiterbildungen als auch den Einsätzen würden sie die Sicherheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger gewährleisten. Auch den Partnerinnen und Partnern dankte er für das Verständnis, das diese aufbringen, wenn der Melder zum Einsatz rufe. Die Angst, dass dieser wieder gesund nach Hause käme, spiele eine Rolle, aber auch die Geschichten, die diese danach erzählen, um das Erlebte zu verarbeiten. „Ohne Euch wäre die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr nicht zu stemmen“, lobte Hof.
In seiner Rede hob er die besondere Rolle der Freiwilligen Feuerwehren hervor, die in Rheinland-Pfalz viel mehr Aufgaben übernehmen würden, als in anderen Bundesländern. Sei seinen nicht bei bei Einsätzen aktiv, sondern auch bei anderen Gelegenheiten in der Gemeinde. Hof hielt Rückblick auf besondere Ereignisse in den Jahren, in denen die Ehrengäste der Feuerwehr beitraten. Addiere man die ehrenamtlichen Jahre der 63 Personen, die mit der Ehrennadel ausgezeichnet werden sollen, so käme man auf 1895 Jahre, erläuterte Hof. So viele Jahre hauptamtlich zu bezahlen, da sei eine Kommune finanziell am Ende. „Dafür kann Euch die Gemeinschaft nicht genug Dankeschön sagen“, betonte der Bürgermeister.
Dank fürs Ehrenamt
Auch Landrat Achim Schwickert sprach den langjährigen Feuerwehrleuten seinen besonderen Dank aus. Er habe sich über die Einladung gefreut und sei gerne gekommen. Er versuche, bei allen zehn Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis bei Ehrungen dabei zu sein, führte der Landrat fort. Es sei eine große Herausforderung, nicht zu wissen, was einem im Einsatz erwarte, gab Schwickert zu bedenken. Brand, Unfall oder andere Gefahren, die Ungewissheit mache alles noch dramatischer und gefährlicher. Neben der Aus-, Fort- und Weiterbildung sprach er auch die Notwendigkeit der technischen Ausstattung an, für die von Seiten der Verbandsgemeinde und des Kreises gesorgt werde. So seien die Einsatzkräfte besser gegen die Unwägbarkeiten gewappnet.
Er freue sich, dass Bestandspläne Einzug gehalten hätten. Auch das Miteinander der Wehren habe sich verbessert. „Hochwasser hat es schon immer gegeben“, so der Landrat und ergänzte: „aber nicht so häufig“. Er sprach die Warnmeldungen über App und das Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung an. Die Ehrenzeichen würden natürlich nicht das ausgleichen, was die Frauen und Männer der Wehren leisten. Oft sei es mehr, als man einem Ehrenamtler zumuten könne.
„Nehmen Sie die Ehrung mit Stolz entgegen!“, dankte er den Frauen und Männern, denen er nun gemeinsam mit Bürgermeister Markus Hof, dem Stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Markus Brenner und Wehrleiter Peter Baumann die Ehrenzeichen mit Urkunde überreichte. Ihr Dank galt auch den Lebenspartnern der Geehrten für deren Unterstützung. Sie wurden mit einem süßen Geschenk bedacht.
Ehrenzeichen und Urkunde
15 Jahre aktiv und mit dem Bronzenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet wurden:
Dennis Hoffmann (Girkenroth), Katharina Wagner (Halbs), Carolin Flügel (Härtlingen), Niklas Schäfer (Höhn-Neuhochstein), Franziska Schulze (Pottum), Lukas Werner Hoffmann (Rothenbach), Markus Normann, Thomas Zimmermann (beide Stahlhofen a. Wiesensee), Jens Breuel (Willmenrod), Lisa Kölgen und Robin Groth (beide Westerburg).
25 Jahre aktiv und mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet wurden:
Iris Schmidt (Berzhahn), Maria Bautz, Julian Kaiser, Shona Knipprath, Maximilian Lamboy, Felicitas Lamboy, Christof Lamboy, Theresia Lamboy-Kleinmann , Daniel Menges (alle Brandscheid), Ramon Jung, Christian Kossowski, Daniel Pritz, Jens Wengenroth und Carsten Wolf (alle Gemünden), Christian Brötz (Girkenroth), Axel Müller (Halbs), Christian Becher (Höhn-Schönberg), Raphael Aßmann (Kaden), Patrick Ditthardt (Kölbingen), Christoph Wenzel (Langenhahn), Jennifer Haas (Stockum-Püschen), Marc Dillbahner und Markus Rohr (beide Westerburg).
35 Jahre aktiv und mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet wurden:
Kornelia Baumann-Lamboy, Jutta Hastrich, René Heirler (alle Brandscheid), Dietmar Kexel (Höhn-Schönberg), Thomas Müller und Michael Nöller (beide Kaden), Klaus Nilges, Frank Schäfer, Dieter Stockmeier, Manfred Wirsdörfer (alle Kölbingen), Detlef Größchen (Langenhahn), Mike Werner Benner (Pottum), Johannes Engel und Michael Sterz (Rothenbach-Obersayn) sowie Steffen Fellinger (Stockum-Püschen).
45 Jahre aktiv und mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet wurden:
Johannes-Werner Lamboy, Hans-Josef Menges, Thomas Menges, Horst Helmut Menges, Dieter Nilges, Jürgen Nilges, Wolfgang Nilges, Hermann-Josef Pötsch und Inge Pötsch (alle Brandscheid), Klaus Sauer (Härtlingen), Lothar Kexel (Höhn-Schönberg), Volker Wolf (Stahlhofen a. Wiesensee), Reiner Ubrig (Weltersburg) und Jörg Alzenauer (Winnen).