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Der 2. Westerwälder Blutspendemarathon war gut besucht

Wbg. DRK Blutspende 09 2020.13 v1Rekord leider nicht gebrochen - DRK freut sich über 29 Erstspender

Auch wenn der Rekord beim "2. Westerwälder Blutspendemarathons" nicht gebrochen wurde, so war die Veranstaltung für den DRK Ortsverein Westerburg als Organisator dennoch ein Erfolg. 279 Blutspender wurden bis zum Nachmittag registriert, davon 29 Erstspender. 22 Personen nutzten den Termin gleichzeitig für die Typisierung bei der WSZE für eine Stammzellspende.

Vor zwei Jahren, als der 1. Westerwälder Blutspendemarathon in der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg stattfand, da sahen die Zahlen noch wesentlich besser aus. 475 Blutspender, davon 53 Erstspender und 50 Personen bei der Typisierung für eine Stammzellenspende. „Doch wir haben mit der Corona-Pandemie jetzt andere Zeiten“, weiß Bereitschaftsleiter Marcel Martinka und ergänzt: „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden“. Erstmals konnten sich die Blutspender im Vorfeld anmelden und hatten so einen festen Termin. „Das wurde mit 221 Anmeldungen auch sehr gut angenommen“, so Martinka. Gleichzeitig weißt er darauf hin, dass es sowohl diesmal als auch künftig auch ohne Voranmeldung möglich ist, zur Blutspende zu gehen.

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Zur Eröffnung des 2. Westerwälder Blutspende-Marathons trafen sich Jörg Backhaus (von links), VG-Bürgermeister Markus Hof, Landrat Achim Schwickert (Schirmherr), Stadtbürgermeister Janick Pape, Landtagspräsident Hendrik Hering sowie Marco Breuer, Marcel Martinka und Martin Reitz (alle Vorstand des DRK OV Westerburg) vor der BBS Westerburg.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Markus Hof, und Stadtbürgermeister Janick Pape freuten sich, Landrat Achim Schwickert an der BBS begrüßen zu können. Dieser hatte erneut die Schirmherrschaft übernommen und wünschte dem DRK Ortsverein ein gutes Gelingen. Ebenfalls gekommen war Landtagspräsident Hendrik Hering.

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„Ich habe festgestellt, dass ihr hervorragend organisiert seid“, lobte Schwickert nach dem geführten Rundgang. Martinka und sein Stellvertreter Marco Breuer hatten den Gästen den Ablauf und die Umsetzung der Hygienemaßnahmen an den verschiedenen Stationen erläutert. „Die Spender zeigen zum Glück großes Verständnis. So hatten wir auch bei Durchlaufzeiten von zwei Stunden keine Probleme“, blickt Martinka auf die letzten beiden Termine zurück. „Die Spender wissen, dass es Engpässe geben kann. Wir haben hier in der BBS das Glück, über großzügige Räumlichkeiten verfügen zu können“, hebt Breuer hervor.

Dies sei der dritte Blutspendetermin, bei dem kein Imbiss gereicht werde, gaben sie zu bedenken. Aber auch das sei im Hinblick auf Corona für alle selbstverständlich. Erneut wurden Verzehrgutscheine von der Bäckerei Garcia ausgegeben, die dort auch noch später eingelöst werden können.

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Schon vor der BBS war ein Stand aufgebaut, an dem Erfrischungsgetränke gereicht wurden. Ab hier wurde darauf geachtet, dass alle Ankömmlinge Schutzmasken tragen und sich die Hände desinfizieren. An der nächsten Station wurde die Körpertemperatur gemessen. Wer mehr als 37,5 Grad hatte, der durfte an der Blutspende nicht teilnehmen. Gleiches galt für Personen, die unter Husten, Luftnot und/oder Gliederschmerzen leiden.

Anderen Menschen helfen

Anderen Menschen helfen, das wollten all jene, die der Einladung zum 2. Westerwälder Blutspendemarathon gefolgt waren. So auch Thomas Kohlenbeck aus Härtlingen, der schon 112 Mal sein Blut spendete. Er lobte den freundlichen Empfang und den strukturierten Ablauf des Blutspende-Marathons.

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Darüber freuten sich auch Jutta Meurer aus Westerburg und Heiderose Wagner aus Langendernbach. Die beiden Frauen hatten um 10.15 Uhr ihren Termin. 20 Minuten nach ihrer Ankunft floss das Blut und noch einer kurzen Ruhepause konnten sie schon wieder ihrem Alltag nachgehen. Spontan war der Besuch von Andreas Gebel aus Langenhahn. Vor sieben Jahren war er zum letzten Mal Blutspenden. Jetzt gab er sich wieder einen Ruck, „um anderen Menschen zu helfen“.

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„Es kann die Situation kommen, dass man selbst Blut braucht“, gab Cornelia Möller aus Willmenrod zu bedenken. Für sie war es zwar die 40. Blutspende, aber die erste Teilnahme am Blutspende-Marathon. Stolz auf 62 Blutspenden kann Doris Steinebach aus Rothenbach sein. Regina Lange aus Neunkhausen begründet ihre erneute Teilnahme: „Blut wird ja gebraucht, gerade in der heutigen Zeit“. Sie kam in Begleitung von Ehemann Frank, Mitarbeiter beim DRK Kreisverband Westerwald. Dieser habe sie auch seinerzeit zum Blutspenden „angestiftet“, verrät sie augenzwinkernd.

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Der nächste Blutspendetermin ist am Montag, den 30. November. Die nächste Schülerblutspende ist übrigens in der Zeit vom 17. bis 19. November. 

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