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Pröpstin Bertram-Schäfer beauftragt neue Prädikanten

Gottesdienste leiten und gestalten

In der Evangelischen Kirche dürfen nicht nur Pfarrerinnen und Pfarrer Gottesdienste leiten. Nach dem Prinzip des „Priestertums aller Gläubigen“, das Martin Luther formulierte, sind auch theologische Laien dazu befähigt. In der Evangelischen St. Bartholomäuskirche Altstadt führte Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer fünf neue Laienpredigerinnen und Laienprediger in den Dienst ein. Sie haben in einer zweieinhalbjährigen

Ausbildung Theorie und Praxis der Gottesdienstgestaltung eingeübt. Zu den Unterrichtsstunden kommen Eigenstudium und ein Gemeindepraktikum unter der Anleitung einer Mentorin oder eines Mentors hinzu.

Eingeführt wurde: Bettina Kaiser aus Kölbingen, sie gehört zur Kirchengemeinde Westerburg, Mentor: Pfarrer Ulrich Schmidt aus Alpenrod; Ursula Lubitz aus Montabaur, Mentor: Pfarrer i. R. Michael Dietrich; Nils Euteneuer aus Höchstenbach, er gehört zur Evangelischen Trinitatis-Gemeinde Westerwald, Mentorin: Pfarrerin Swenja Müller aus Selters und Siegfried Nikesch aus Liebenscheid, Mentor: Pfarrer und stellvertretender Dekan Benjamin Schiwietz. Zu den vier Prädikanten, die im Westerwald Dienst tun werden, wurde auch Charlotte Bosch-Krauß aus dem Dekanat Vogelsberg, Mentorin: Pfarrerin und stellvertretende Dekanin Luise Berroth aus Lauterbach-Maar, eingeführt.

 

Fünf neue Prädikanten wurden in der St. Bartolomäuskirche in Hachenburg-Altstadt eingeführt. (v.l.) Pfarrer Benjamin Schiwietz, Pfarrer Hartmut Failing, Nils Euteneuer, Pfarrer i.R. Michael Dietrich, Pfarrerin Luise Berroth, Charlotte Bosch-Krauß, Ursula Lubitz, Pfarrer Ulrich Schmidt, Bettina Kaiser, Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer, Siegfried Nikesch. - Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek

 

Die neuen Prädikanten erhalten ihre Urkunden. (unten:) Bettina Kaiser, Ursula Lubitz, Nils Euteneuer, Siegfried Nikesch, (oben:) Charlotte Bosch-Krauß, Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer


In ihrer Predigt sprach Pröpstin Bertram-Schäfer über das Bibelwort aus dem ersten Korintherbrief, Kapitel 3. Darin spricht Paulus über die dienende Stellung der Lehrenden in der Gemeinde als Mitarbeiter Gottes. „Ämter sind nicht hierarchisch zu verstehen, wie Paulus schreibt, sondern jeder soll nach seiner Gabe mitarbeiten. Und Sie haben die Gabe des Verkündigungsdienstes,“ sagte die Pröpstin. „Jesus Christus ist es, der Grund und Fundament für unser aller Handeln ist. Ohne ihn können wir nichts tun.“ Vers 11: „Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“ möge die neuen Prädikanten in ihrem Dienst und auch persönlich leiten, so Bertram-Schäfer. Im Anschluss empfingen die neuen Prädikanten den Segen durch die Pröpstin und durch ihre Mentoren und erhielten ihre Urkunden. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Volker Siefert an Orgel und E-Piano. Danach war die Gottesdienstgemeinde zu einem Empfang ins Evangelische Gemeindehaus eingeladen. (shg)