Die Verbandsgemeinde Hachenburg tritt in die Pedale
Mit 74 Aus- und Neubaustrecken wurde mit dem Radverkehrskonzept der Verbandsgemeinde Hachenburg eine ambitionierte und umfassende Grundlage erarbeitet, mit der in kommenden Jahren aktiv die Verkehrswende vor Ort mitgestaltet werden wird. „Damit sind wir einen großen Schritt weiter im Hinblick auf den Leitsatz „Aufs Fahrrad für die Kurzstrecke!“ freut sich Erste Beigeordnete Gabriele Greis
über das Projekt, dem sie eine große Bedeutung für die zukunftsfähige Entwicklung der Verbandsgemeinde Hachenburg beimisst.
Dazu wurden zunächst stark mit dem Rad befahrene Strecken identifiziert. Um herauszufinden, wo ein Radweg besonders sinnvoll einzurichten wäre, wurden Alltagsstrecken festgelegt, die durch direkte Verbindungen zwischen z.B. Arbeitsplätzen und Wohnorten eine attraktive Alternative für Pendler darstellen soll. Dabei war der Verbandsgemeinde die Anbindung aller Ortsgemeinden besonders wichtig.
Die Strecken bestehen zum Teil aus wenigen hundert Metern - wie beim Ausbau des Radweges von der Ortslage zu der Median Klinik in Wied. Aber auch Großprojekte wie der Radweg entlang der B414 zwischen Hachenburg und Höchstenbach mit fast 13 km sind vertreten.
Foto: Röder-Moldenhauer
Erste Planungsschritte sind für einige Strecken bereits eingeleitet und ein umfassender Förderantrag beim Bundesumweltministerium in Höhe von 2.000.000 € gestellt.
Mit dem Radverkehrskonzept setzt die Verbandsgemeinde ein wichtiges Signal für aktive Zukunftsgestaltung. Eingebettet ist das Konzept auch in den regionalen Kontext im Westerwaldkreis und den angrenzenden Verbandsgemeinden. Die Verbandsgemeinde Hachenburg leistet so einen wichtigen Beitrag zur Mobilität von morgen und für mehr Klimaschutz.