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Verbandsgemeinde Hachenburg heißt Geflüchtete aus der Ukraine willkommen

Herzlichen Dank für die vielfältige Unterstützung
 
Nur 11 Tage nach dem russischen Überfall auf die Ukraine erreichten die ersten Geflüchteten die Verbandsgemeinde Hachenburg. Auf eine Privatinitiative des Reiseveranstalters MESO and more aus Kroppach wurden im Zuge eines Transportes von Hilfsgütern knapp 30 Ukrainerinnen mit ihren Kindern von der Verbandsgemeinde Hachenburg in Empfang genommen. Diese wurden zuvor mit allen wichtigen Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs ausgerüstet. Nur wenige Koffer und die ein oder andere Plastiktüte – das war alles, was die Frauen und Kinder auf der Flucht aus dem Kriegsgebiet mitgenommen hatten. Medien, wie die Westerwälder Zeitung oder der WW-Kurier haben ebenso von der Ankunft der Geflüchteten berichtet, wie das SWR-Fernsehen oder das SWR-Radio. Verschiedentlich sind diese Beiträge auf der Facebook-Seite der Verbandsgemeinde Hachenburg unter https://www.facebook.com/hachenburg.vg/ verlinkt.
 
Ein Mitte der letzten Woche gestarteter Aufruf zur Wohnungssuche in Privathaushalten war überaus erfolgreich. Insgesamt wurden uns innerhalb von nur zwei Tagen 10 Unterkünfte unterschiedlicher Größenordnung mit mehr als 40 Schlafplätzen für die spontane Unterbringung der Geflüchteten angeboten. Dieses überwältigende Resultat beschreibt eindrucksvoll die große Hilfsbereitschaft in der Verbandsgemeinde Hachenburg. Auch das Forstamt Hachenburg bzw. das Forstliche Bildungszentrum waren bereit, für die Nacht der Ankunft Übernachtungsplätze und das Frühstück kostenfrei zur Verfügung zu stellen, was jedoch aufgrund eines anders als geplanten Ablaufes nicht in Anspruch genommen wurde.
 
Nachdem die Frauen und Kinder in eigenen Wohnungen der Verbandsgemeinde Hachenburg untergebracht wurden, erfolgt in den kommenden Tagen die Unterbringung in Privathaushalten, um schnellstmöglich den familiären Anschluss erreichen zu können.
 
Da niemand absehen kann, wie lange der Krieg in der Ukraine noch andauern wird und wie sich die Flüchtlingszahlen entwickeln, haben neben den Kommunen auch eine Reihe von Privatinitiativen Hilfs-, Sammel- und sonstige Unterstützungsangebote ins Leben gerufen. Dieses Engagement sollte gebündelt werden, damit alle an einem gemeinsamen Strang ziehen, um den Menschen im Krieg in ihrer Heimat, in Flüchtlingsunterkünften in Grenznähe oder in einem neuen Zuhause bestmöglich helfen zu können. Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises unter https://www.westerwaldkreis.de/aktuelles-detailansicht/aktuelles-landrat-bittet-um-zusammenarbeit.html.