Polizei Westerburg startet Präventionskampagne „LICHT AN!“
Aktion in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Westerburg und der Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz
Um Radfahrende jedweden Alters gerade in der Dunklen Jahreszeit besonders vor schweren oder gar tödlichen Unfällen zu schützen, startet die Polizei Westerburg in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Westerburg und der Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz die Kampagne „LICHT AN!“ Ziel der Kampagne ist es, die Verkehrssicherheit zu stärken und das Verkehrsverhalten positiv zu beeinflussen.
Darüber hinaus soll durch verstärkte Kontrollen auf die Wichtigkeit der korrekten Beleuchtung im Straßenverkehr, insbesondere der Fahrradbeleuchtung, aufmerksam gemacht werden. So sollen leider immer wieder vorkommende schlimme Unfälle und Gefahrensituationen verhindert werden. „Primär geht es bei unseren polizeilichen Kontrollen um das Erzeugen von Einsicht bei den Verkehrsteilnehmern, Sanktionierungen stehen dabei für uns nicht im Vordergrund“, so Norbert Skalski, Leiter der Polizeiinspektion Westerburg.
von links nach rechts: Collin Schmidt (Ordnungsamt Verbandsgemeinde Westerburg); Markus Hof (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg); Norbert Skalski (Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Westerburg); Patrik Röhl (Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Westerburg) (Foto: PI Westerburg)
Bei der Kampagne „LICHT AN!“ werden zudem alte, unbrauchbare Fahrräder aus dem Fundbüro und aus der Jugendverkehrsschule mit gelber Signalfarbe besprüht und im gesamten Stadtgebiet am Fahrbahnrand aufgestellt. Die Fahrräder sollen dabei in der Dunklen Jahreszeit auf Beleuchtung und Sichtbarkeit im Straßenverkehr hinweisen.
“Ich begrüße diese wichtige Kampagne und wir unterstützen sie seitens der Verbandsgemeinde sehr gerne” unterstrich der VG-Bürgermeister Markus Hof.
Der Verkehrssicherheitsberater der Polizei Westerburg, Polizeioberkommissar Patrik Röhl, führte weiter aus, dass sowohl im Stadtgebiet als auch in den umliegenden Ortsgemeinden des Westerwaldkreises gerade jetzt in der Dunklen Jahreszeit täglich Radfahrende unterwegs sind, die aufgrund nicht vorhandener oder fehlerhafter Beleuchtung sowie ihrer zu dunklen, nicht reflektierenden Kleidung sehr oft von Kraftfahrzeugführern erst spät bemerkt werden können. “Durch entsprechende Beleuchtung, auch am Tage, und natürlich auch mit reflektierender Bekleidung können wir alle dazu beitragen, dass gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen.”