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Westerburger Stadtflohmarkt war wieder ein Erfolg

Reichlich Sonnenschein und ein buntes Angebot füllten die StraßenWbg. Stadtflohmarkt 2024.08 v1

Die Westerburger Innenstadt war den ganzen Sonntag über ein Besuchermagnet. Unzählige Gäste nah und fern waren der Einladung des Gewerbevereins Westerburger Land gefolgt, der in Kooperation mit der Familie Hofmeister zum Großen Stadtflohmarkt eingeladen hatte. Das Wetter spielte mit und so konnten bei sommerlichen Temperaturen und reichlich Sonnenschein die rund 100 Stände erkundet und

so manches Schnäppchen ergattert werden.

„Schon in den frühen Morgenstunden waren die ersten Leute unterwegs“, berichtete eine Verkäuferin aus Willmenrod, die zusammen mit Familie und Freunden bereits um 5.30 Uhr vor Ort war, um ihren Stand aufzubauen. „Da war es noch recht frisch, aber jetzt kann man zum Glück die Jacke ausziehen“, sagte sie hinsichtlich der gestiegenen Temperaturen.

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„Diesmal war alles viel entspannter“, äußerte sich eine Familie aus Westerburg über Anreise und Aufbau des Standes. Sie hatte sich als „WBG Flöhe Family“ in einheitlich bedruckte grüne Shirts gekleidet. Die rund zehnköpfige Truppe ist seit dem ersten Flohmarkt im Jahr 2015 fester Bestandteil dieser Veranstaltung. „Wir nutzen die Zeit immer für ein Familientreffen. Es wird viel erzählt, gelacht und natürlich auch Ausrangiertes verkauft“, erzählten sie gut gelaunt.

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Zum guten Gelingen des Stadtflohmarktes hatten insbesondere Mario Hofmeister und sein Team beigetragen. In ihren Händen lag erneut die Organisation und Zuweisung der Plätze. Obwohl sich die Verkäufer nicht anmelden mussten, verlief die Zuteilung der Standplätze reibungslos ab. Auf dem Alten Markt sorgten sie zudem für erfrischende Getränke und Würstchen vom Grill.

„Ein Flohmarkt ist schon etwas Besonderes“, gab eine ältere Dame zu bedenken. Auch übers Internet könne man mittlerweile viele Sachen gebraucht erwerben, doch die Atmosphäre und das kunterbunte Angebot an den vielen Ständen sei einfach toll und mache viel Spaß. Eine Herausforderung sei das Verhandeln, was aber dazu gehöre.

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An einem der vielen Stände fiel ein altes Radio ins Auge. „Es ist ein Erbstück, das ich gute Hände geben möchte“, sagte die Verkäuferin zu einer interessierten Frau und das Verkaufsgespräch begann.

 

Ein kleiner Junge hatte sichtlich seine Freude. Seine Eltern hatten ihm einen kleinen Spielzeug-Rasenmäher gekauft. So wie er zeigten sich viele Besucher zufrieden mit ihren günstig erworbenen Errungenschaften. Dekorationen und Kleidungsstücke für alle Jahreszeiten und Gelegenheiten, Bilder, Geschirr und sonstige Haushaltsgegenstände aber auch Werkzeuge und Möbel waren zu entdecken. Viele Sachen sah man an, dass sie gar nicht oder nur wenig gebraucht waren.

Dazu gehörten beispielsweise eine Unmenge an Büchern, nur einmal gelesen und zum Wegwerfen zu schade.

Für ein zusätzliches Warenangebot sorgten die Westerburger Einzelhändler, die zum Verkaufsoffenen Sonntag einluden.

Einige von ihnen bauten ebenfalls Verkaufsstände vor dem Ladenlokal auf und boten „Schnäppchen“ aus ihrem Sortiment an. Bis zum späten Nachmittag gab es ein Kommen und Gehen. Auch die Cafés und Restaurants profitieren von dem bunten Treiben. Nach Kuchen, Eis oder auch einem leckeren Mittagessen konnte die Schnäppchenjagd gut gestärkt weitergehen. (Text und Foto: Ulrike Preis)